Es werden mindestens 99 Gedanken sein, wenn ich mit all den Begriffen durch bin, die ich mir bis jetzt schon abgespeichert habe. Auch hier wurde wieder mein Autopilot aktiviert. Ich hatte diese Idee, meine Werte und Gefühle und meine Ziele, nach denen ich meinen inneren Kompass ausrichte, zu beschreiben. Mit welchen Affirmationen und Übungen erreiche ich meine Ziele – wie motiviere ich mich? Wie will ich handeln und mit Menschen, Tieren und meiner Umwelt umgehen? Vielleicht hilft auch dir diese Selbstreflexion, die das eigene Denken, Fühlen und Handeln hinterfragt? Ziel ist es dabei, Probleme zu erkennen und Veränderungen zu schaffen – ohne in nervige und energieraubende Denkprozesse oder Grübeleien zu verfallen.
Wegen der Übersichtlichkeit veröffentliche ich die über 99 Gedanken in Blogbeiträgen sortiert nach den Anfangsbuchstaben. Ich beginne mit dem Z. Die Zeitung lese ich auch von hinten nach vorne…
Zuversicht – Glaube, Hoffnung, Optimismus
Gut, eine Zeitschrift blättere ich eigentlich nur noch selten durch. Ich lese viel online im SZ-Plus-Abo. Jedes Wochenende erscheinen z.B. tolle Beiträge über die Liebe, Beziehungen und Partnerschaft. Das interessiert mich momentan besonders und stimmt mich immer sehr zuversichtlich – wobei wir damit ganz zufällig genau beim Thema sind…
Zuversicht ist der feste Glaube daran, dass etwas Positives geschehen wird. In unserer Familie (in meiner heutigen) gilt der Spruch: Die Hoffnung lebt am längsten!
Zuversicht hat die Kraft des Optimismus und das Vertrauen darauf, dass alle Ziele erreicht werden. Das ist tatsächlich in meinem tiefsten Inneren so. Manchmal wird das zwar erschüttert – doch die Zuversicht ist in mir gut verwurzelt. Ich bin wie Löwenzahn – der kämpft sich auch durch den Asphalt. Schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen, wird auch Resilienz genannt.
Natürlich kann ich selbst einiges dazutun, dass ich zuversichtlich bleibe. Ich stärke meine Zuversicht unter anderem durch positive Gedanken, Dankbarkeit und ausgiebige Touren durch die Natur. Und durch Persönlichkeits-Schulung.
Ich versuche, die kraftvolle Verbindung zu meinem Urvertrauen wieder herzustellen. Das ist gar nicht so einfach. Wir kommen mit Urvertrauen zur Welt. Doch wir Menschenkinder sind in den ersten Lebensjahren komplett von unseren Versorgern abhängig. Nahrung, Fürsorge, Schutz – ohne unsere „Caregiver“ – das sind in der Regel die Eltern – sind wir verloren. Also, was tun wir? Wir verhalten uns so, dass unsere Versorger möglichst immer bester Laune sind.
Meine Bezugsperson lächelt nicht oder wirkt nicht glücklich? Was muss ich dafür tun, dass meine Versorger glücklich sind? Wird gemacht! Natürlich völlig unbewusst. Und schon sind die ersten Programmierungen im Nervensystem. Ur-Programmierung anstatt Urvertrauen. Heute habe ich meine liebe Not, mein Nervensystem davon zu überzeugen, dass diese Zeiten vorbei sind. Ich bin erwachsen – kein bedürftiges Kind mehr. Doch was einst mein Über-Leben gesichert hat, lässt sich nicht so einfach ändern. Außerdem weiß ich noch nicht so lange über diese Thematik Bescheid. Also habe ich mich mit diesem Bewusstsein erst jetzt auf den Weg gemacht. Eine spannende, zum Teil schmerzhafte und langwierige Reise mit Fort- und Rückschritten. Habe ich es auch schon richtig verinnerlicht? Die Prüfungen werden so oft wiederholt, bis es auch die letzte Nervenzelle begriffen hat.
Zum Thema Nervensystemregulierung habe ich bei Anna Gold viel gelernt und werde noch viel in ihrer Membership lernen. Sie ist Nervensystem-Expertin. Du findest sie mit ihrem Team bei Facebook und Instagram. Es gibt auch Podcasts von ihr auf Spotify oder in Apple Podcasts.

Zufriedenheit
Zufriedenheit bedeutet, innerlich ausgeglichen zu sein und nichts anderes zu verlangen, als man hat, oder mit den gegebenen Verhältnissen, Leistungen oder Ähnlichem einverstanden zu sein, nichts auszusetzen zu haben. (Wikipedia)
Die anderen haben dies oder das, was ich nicht habe… Ständige Vergleiche machen unzufrieden.
Zufriedenheit ist aber kein unerreichbares Ziel. Sie hängt nicht nur von den Dingen ab, die wir erreicht haben, sondern vor allem von der inneren Einstellung. Wer an seiner Persönlichkeit arbeitet, kommt den typischen Fallen auf die Schliche.
Wer zufrieden ist, fühlt sich innerlich ausgeglichen und ist mit der Welt im Reinen. Genau betrachtet, ist es deine individuelle Einschätzung, die dich zum zufriedenen Menschen macht. Das hat auch ganz viel mit Dankbarkeit zu tun. Wofür kannst du in deinem Leben dankbar sein?
Worauf richtest du deinen Fokus? Versuchst du auch an vermeintlich schlechten Dingen oder Situationen etwas Gutes zu entdecken? So wird dein Gehirn auf eine positive Sichtweise trainiert. Du hast etwas ausgedruckt und noch einen Fehler gefunden? Dann verbessere diesen und drucke die Seite noch einmal aus. Du hast dich verletzt und kannst nicht arbeiten? Du kannst die freie Zeit nutzen, um zu entspannen oder ein Buch zu lesen.
Es ist, wie es ist. Akzeptiere es. Was ich in diesem Zusammenhang gelernt habe: Die Persönlichkeitsentwicklung und -schulung ist ein langer Prozess. Lebenslang!
Zuverlässigkeit, Glaubwürdigkeit, Vertrauen
Ich verlasse mich auf Menschen, auf die Technik, auf unser Rechtssystem. Ich vertraue darauf, dass sie alle ihr Bestes geben. Und genau das gebe ich auch. Die Zuverlässigkeit vermittelt ein Gefühl von Sicherheit.
Du kannst dich darauf verlassen, dass ich mein Vorhaben umsetzen werde und von A bis Z meine Beiträge veröffentlichen werde. Ich plane einen Beitrag pro Monat.

Zukunft
Weißt du, was eine „sich selbsterfüllende Prophezeiung“ ist? Das ist eine Vorhersage, die ihre Erfüllung selbst bewirkt. Eine Prognose über eine mögliche Zukunft hat also einen entscheidenden Einfluss und ist die wesentliche Ursache dafür, dass diese Zukunft auch eintritt. Gegoogelt bei Wikipedia.
Gelernt bei Judith aka Sympatexter in einem Workshop zum Thema Bloggen.
Ziele
Meine Vorhersage – mein Ziel: Pro Buchstabe ein Beitrag. Das heißt: Ich habe mindestens weitere 25 Beiträge geplant.
Du bist nicht der oder die Erste, die sich fragt, was mir wohl zu den Buchstaben Y und X einfällt. Es wird Beiträge geben. Um was es dabei gehen könnte, findest du in meiner Einleitung. Kleiner Spoiler: Mit Übungen motivieren, Umgang mit Tieren.
Zweifel
Warum mache ich das hier – das Bloggen? Interessiert das überhaupt irgendjemanden, was ich zu schreiben habe? Manchmal holen mich meine Zweifel da schon ein…
Doch, ich habe bei Judith gelernt, dass alles, was ich zu erzählen habe, auch für andere interessant und wichtig sein kann. Weil es für mich interessant und wichtig ist. Denn meine Business- und Expertenartikel alleine reichen nicht – ich darf und will auch Persönlichkeit und Meinung zeigen. Erst persönliche Artikel verankern sich in den Köpfen und Herzen meiner Leser. Also – ich tu’ es und drücke den Veröffentlichen-Button! Wenn du das hier lesen kannst, habe ich es tatsächlich getan. Yes!
Du darfst mir sehr gerne in den Kommentaren schreiben, wie dir mein Artikel gefällt. Ist etwas dabei, was dich anspricht? Hilft dir der eine oder andere Gedanke? Ist er neu? Denkst du anders darüber?
Zum guten Schluss
Ich habe meinen ersten MoRüBli auf meinem Schaukel-Blog veröffentlicht. Was ein „MoRüBli“ ist? Erfährst du hier: https://www.komm-mit-schaukeln.com/mein-moruebli-august-2022/